Bezirksliga, 8. Runde am 17.03.2013

Gleich drei Stammspieler fehlen Oberursel 3 beim Bezirksligakampf gegen die Schachabteilung Frankfurter TV 3. Deshalb muss unvollständig zu siebt angetreten werden mit Wolfram Eichenauer und Darius Flecken als Verstärkung. Das erste Brett geht also kampflos verloren.

Schnell gewinnt unser Student Darius an Brett 8 nach mehreren Jahren Schachabstinenz. Er kann es noch! Nach diesem Erfolgserlebnis bekommt er vielleicht wieder Lust auf das königliche Spiel. Anschließend einigt sich Wolfram Eichenauer mit seinem jungen Gegner auf Remis.

Martin Zerhusen gerät bei heterogenen Rochaden in einen gegenseitigen Flügelangriff. Leider schlägt der Königsangriff seines Gegners früher durch. Martin muss sich geschlagen geben.
Michael Nahlers Gegner wählt mit Schwarz in der Spanischen Partie das Jänisch Gambit. Das war 2012 ein Thema von unserer Schnellschachserie, welches Michael vorgetragen hatte. Nach einem weiteren Zentrumsbauerngewinn wickelt er in das Endspiel ab und gewinnt diese Partie ohne Mittelspiel.

FAZIT: Die Oberurseler Thementurniere steigern effektiv die Ergebnisse! Nächster Termin: 12. April 2013.

Thomas Weiland spielt korrekt ein Leichtfigurenendspiel mit Läufer gegen Springer. Die Ideen seines Gegners scheitern an der sauberen Technik von Thomas. Das interessante Endspiel endet remis.
Spielstand 3 : 3

Josef Kolompar dringt mit seinem schwarzen Turm auf die zweite Reihe ein. Schließlich kann sein Gegner nicht mehr alle Drohungen parieren, und Josef gewinnt die Partie. Uwe Nichols spielt mit Mehrfigur gegen seinen zähen Gegner, welcher jede Vereinfachung vermeidet. Uwe hält den Vorteil fest und setzt seinen Gegner
Matt.

Endstand 3 : 5
(Michael Nahler)

Kreisliga, 8. Runde am 17.03.2013

Die Vierte spielte in dieser Runde gegen den Abstieg. Gegen Friedberg mußte heute unbedingt ein Sieg her. Und mit 6:0 löste sie diese Aufgabe bravourös und untermauerte damit, daß sie zu Recht in diese Klasse gehört. Die Burgstädter aus der Wetterau kamen ebenfalls mit einer Nachwuchsmannschaft, wenn auch unsere Vierte mit Thomas Asmalsky und Manfred zwei Routiniers aufbot. Im Gegensatz zu den höheren Klassen mußten die krisengeschüttelten Friedberger  nur ein Brett freilassen.
Schon nach der Eröffnung waren eigentlich schon 4 der 6 Partien entschieden, nur noch bei den beiden Thomas' wurde noch wirklich gekämpft.

Richtig turbulent ging es bei Nicholas zu, wo eine uralte Eröffnungsfalle aufs Brett kam. Ständig wechselten der Gewinn einer Figur und dann wieder der virtuelle Verlust derselben hin und her, seht selbst:

Strauch - Zach
1.e4 e5 2.Sf3 Sf6 3.Sxe5 Sxe4? Stellt bei korrektem Spiel einen Bauern ein. 4.De2 d5 5.d3

5... Ld6? Kostet eine Figur. Richtig ist 5...De7 6.dxe4? Zu gierig! Richtig ist 6.Sf3 6...Lxe5 7.exd5

7...Dxd5? Die Rochade würde elegant die Figur retten! 8.f4 Und schließlich gewann Nicholas doch die Figur und die Partie! Na ja? Na gut: der vorletzte Fehler gewinnt!

Zu den anderen Partien: Manfreds Gegner versuchte das Schäfermatt, ein Klassiker in dieser Klasse. Doch Manfred war präpariert und griff mit Sc6-e5 alles an: Df3, Lc4 und vor allem seinen wunden Punkt auf f7. Der Rest war Technik! Da war der Gegner von Thomas Asmalsky besser, er verlor nur einen Bauern, aber das reichte auch nicht. Und unserer anderer Thomas: er war einfach besser. Ioannis hat es oft immer noch leicht, weil er die essentiellen Dinge einfach sieht: sein Gegner stellte einzügig die Figur ein und so kann man gegen Ioannis nichts mehr ausrichten!