Mannschaftskämpfe im Advent - Dritte Kerze

von Wolfram Schneider, 17.12.2010

SC Steinbach    -    Oberursel I 4:4
Oberursel II       -    SK Springer Rodenbach     3:4
Oberursel III      -    SK 1858 Gießen III     3 : 5
Oberursel IV      -    TSG Nieder-Erlenbach 3 : 3
Oberursel V       -    SK Königsjäger Hungen II  3½: 2½
Oberursel VI  spielfrei

Dieses Wochenende spielten gleichzeitig die 1. Mannschaft in der Oberliga und die übrigen Mannschaften. Da in der Ersten zwei Ersatzspieler benötigt wurden, war der Rest ein Flickenteppich. So spielten die Zweite und Dritte beide nur mit 6 Mann.

Diese Runde markiert damit den Scheideweg, denn noch einmal so halten das keine sechs Pferde aus.

SC Steinbach - Oberursel 4:4
Oberliga. Runde 4. Einzelergebnisse

Oberursel II - SK Springer Rodenbach     3:4
Landesklasse, Runde 4. Einzelergebniss

Die Zweite hatte die nominell schwächste Mannschaft zu Gast. Wegen der Gesamtumstände entschied man sich mit 7 Mann anzutreten und glaubte dennoch gewinnen zu können. Doch der Faktor Unberechenbarkeit schlug erbarmungslos zu. Unser Brett kam einfach gar nicht. Der Rest ist schnell erzählt. Schindelmeiser und Schneider gewannen sicher gegen die überforderten Gegner, Volker und Günter remisierten. Das 1. Brett blieb ganz frei (0:0).

Oberursel III - SK 1858 Gießen III     3 : 5
Bezirksoberliga, Runde 4. Einzelergebnisse

In der Dritten gaben diesmal Henry und Darius ihren Einstand in der Dritten und beide überzeugten mit gewonnenen Partien! Holger remisierte und Helmut zollte diesmal dem Stress und Ärger der letzten Wochen Tribut. Mit den beiden kampflosen Niederlagen stand es 2,5:3,5. Theoretisch war noch alles und für Optimisten noch ein 4:4 möglich. Am Ende war aber nicht mehr drin als ein Remis für Uwe. Wie geht es weiter?

Oberursel IV - TSG Nieder-Erlenbach (2 : 4)  3 : 3
Korrektur des Ergebnisses wg fehlerhafter Aufstellung der Gäste an Br.5
Kreisliga. Einzelergebnisse

Hinweis: Beim Abfassen des Textes ging Thomas noch von einer 2:4-Niedelage aus!

Der 12.12. war ein Tag der persönlichen Dramen. Auf und ab ging es mit rasantem Tempo bei Maxi Spierling. Erst ließ er sich vom Springermanöver Sc6-d4 seines Gegners beeindrucken und handelte sich eine Schwächung seiner Königsstellung ein. Der auftrumpfende Gegner wollte Matt setzen, stellte eine Figur ein und Maxi kam in Vorteil - um nach weiteren 10 Zügen doch matt gesetzt zu werden.
Nicholas musste mit einer undurchsichtigen Parteianlage seines Gegners kämpfen, was ihn sichtlich anstrengte. Richtigerweise wurde er am Damenflügel aktiv, verhedderte dort aber seine Schwerfiguren. Nach deren Abtausch verblieb er mit passiven Figuren am Königsflügel und konnte Material- und Partieverlust nicht mehr vermeiden. Brett 2 und 5 gingen kampflos aus. Einmal fehlte unser Ersatzmann, das andere Mal kam der Gegner nicht.
Nachdem Oliver Stork an Brett 6 seinen doppelt so alten Gegner schwindlig gespielt und einen Mehrturm ergattert hatte, verblieb nur noch die Partie von Sina Scharei an Brett 3 mit Schwarz. Sina hatte die Eröffnung seines Gegners noch nie gespielt, war aber hochaufmerksam und gewann einen Bauern. Dann sicherte er seine Stellung gut, bevor er die weißen Figuren wieder angriff. Während sein Gegner ständig umsorgt wurde, musste Sina allein kämpfen, weil alle anderen Spieler den Raum schon verlassen hatten. Vielleicht hat er deswegen eine Figur eingestellt. Denn als Thomas Falk später an sein Brett kam, da spielte er wieder richtig gut und gezielt auf die Schwächen seines Gegners. Nach fast 4 Stunden ließen die Kräfte aber nach. Wie Thomas Falk zeigte, hätte Sina einen weiteren Bauern gewinnen können, so aber lief er in eine Fesselung und verlor einen Turm durch Springergabel. Hier die Variante:
 

Sina Scharei


Sina zog 1... Td5, sein Gegner antwortete schnell 2. a2-a4 und jetzt hätte 2... Td5-d4 und nachfolgend 3...Tf3-e3 die Fesselungen der gegnerischen Figuren nutzen und mindestens den Bauern a4 gewinnen können.
Das war wirklich dramatisch. Trotz schlechter Voraussetzungen sind wir haarscharf wieder an einem Mannschaftspunkt vorbeigeschrammt. Nächstes Jahr werden die Jungen ihre Chancen sicher besser nutzen. Und am 23. 01. 2011, wenn es gegen Friedberg 3 (auch eine etwas schwächere Mannschaft) geht, kann alles wieder gut gemacht werden.
Spätestens am 13. 03. 2011 gegen den Tabellenletzten (4. Mannschaft Schabteilung TV Frankfurt 1860) werden die Jungen zeigen, dass sie zurecht in der Kreisliga spielen und auch die nächste Saison dort spielen wollen.
Auf ein gutes Neues Jahr.

Oberursel V - SK Königsjäger Hungen II  3½: 2½
Kreisliga, Runde 4. Einzelergebnisse

Oberursel VI        spielfrei
Kreisliga.

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